Electric Motion

Serienausstattung der Electric Motion Motorräder

Unterschiedliche Fahrmodi zur besseren Kontrolle der Maschine

Jedes Electric Motion Motorrad verfügt über 6 einstellbare Fahrstufen, auch Maps genannt. Diese sind voreingestellt und können nicht verändert werden, bieten aber genug Variation, um das Bike auf jeden Fahrer anzupassen.

Die Fahrmodi verändern Ansprechverhalten, Maximalleistung und weitere Parameter. Dadurch kann dieselbe Maschine bei Rennen der 125ccm Klasse, bis hin zur 300ccm Klasse gefahren werden.

Map-Schalter am Lenker eines E-Motorrads
Die Steuereinheit am Lenker. Der „Map“-Knopf schaltet durch die Maps.

Es gibt 3 Standard-Maps und 3 Race-Maps. Von den Race-Maps sind 2 mit der TKO-Funktion programmiert, mehr zur “Tick-Over” im folgenden Absatz.

Drei Standard Maps

  1. Grün: Wenig Leistung (125ccm Klasse)
  2. Blau: Normale Leistung (250ccm Klasse)
  3. Rot: Volle Leistung (300ccm Klasse)

Drei Race-Maps

  1. Grün: Wenig Leistung (125ccm Klasse)
  2. Blau: Normale Leistung (250ccm Klasse) + TKO
  3. Rot: Volle Leistung (300ccm Klasse) + TKO

Features für den Umstieg vom Verbrenner zum E-Trial

Viele (erfahrene) Trial-Fahrer scheuen sich vor dem Umstieg von einem klassischen Benziner auf einen Elektro-Motor, weil sie Angst vor einer großen Umgewöhnung haben.

Electric Motion hat sich aber einige Kniffe überlegt, um das Verhalten eines klassischen Motors bestmöglich zu simulieren

Bist du dir nicht sicher, ob ein Einstieg in die Elektro-Welt was für dich ist? Lies unseren Elektro Trial Ratgeber und mach dich zu den allgemeinen Fakten schlau!

„Tick-Over“-Funktion (TKO)

Die Modelle Epure Race und Escape R kommen ab 2022 serienmäßig mit der „Tick-Over“-Funktion (TKO). Diese kann der Fahrer während der Fahrt über einen Schalter aktivieren.

Dann schaltet das Motorrad auf eine der zwei TKO-Maps und hält den Motor, wenn kein Gas gegeben wird, bei einer konstanten Drehzahl. Also eine Art Standgas.

An- und Aus-Schalter in Rot
Schalter zur Aktivierung der TKO

Das unterstützt den Fahrer bei niedrigen Drehzahlen und erhöht die Präzision beim Beschleunigen.

Hydraulische Kupplung

Außerdem kommt die Epure Race von Werk aus mit einer echten (hydraulischen) Kupplung.

Dazu gehört auch ein Schwungrad, welches das Anpassen der Massenträgheit ermöglicht.

Kupplungsgehäuse der Epure Race
Kupplungsgehäuse der hydraulischen Kupplung der Epure Race

Diese Features erlauben die perfekte Kontrolle über das Bike in allen Situationen und erleichtern auch den Umstieg von einem Verbrenner auf ein E-Trial.

Traktionskontrolle und „Anti-Reverse“

Interessant für Anfänger dürfte auch die ab 2023 neu eingeführte Traktionskontrolle und „Anti-Reverse“-Technologie sein, die bei allen Modellen serienmäßig eingebaut ist.

Die Traktionskontrolle vergleicht zu jeder Zeit die Drehzahl des Vorderrades mit der des Hinterrades. Sind diese drastisch unterschiedlich, nimmt das System automatisch Gas weg, um ein Durchdrehen des Hinterrades zu verhindern.

Das Anti-Reverse System prüft, ob das Bike nach hinten rollt. Ist dies der Fall, betätigt das System automatisch die Bremsen.

Straßenzulassung von Electric Motion Bikes

Wer direkt auf der Straße durchstarten möchte, kann jedes erhältliche Modell auch als homologierte Variante kaufen. Diese Modelle werden ab Werk mit dem sogenannten „On Road-Kit“ ausgeliefert.

Dazu gehören Licht, Tacho und Kennzeichenhalter. Dadurch kommt das Motorrad schlüsselfertig zur Zulassung vom Fließband.

Das „On-Road Kit“: Kennzeichenhalter und Beleuchtungsanlagen
Das „On-Road Kit“: Kennzeichenhalter und Beleuchtungsanlagen

Du kannst das Bike dann problemlos auf allen Straßen weltweit bewegen. Die Anmeldung erfolgt in der 125ccm Klasse. Das sollte auch speziell jüngere Fahrer freuen, da diese dadurch schon ab 16 Jahren mit einem Bike von Electric Motion die Straßen unsicher machen können.

Wer ein nicht-homologiertes Modell gekauft hat, muss aber auch nicht auf die Straßenzulassung verzichten, denn das „On-Road Kit“ gibt es auch als nachrüstbares Zubehör zu kaufen. Dadurch kann man das Bike auch nachträglich noch zulassen.

Möglichkeiten zum Nachrüsten der Motorräder

Off-Road Kit

Wird das Bike nicht auf der Straße gefahren, kann der Fahrer auch das „Off-Road Kit“ nachträglich verbauen.

Dies beinhaltet eine Carbonfaser Platte für das Anbringen von Startnummern. Außerdem dabei ist eine kleine LED zur Beleuchtung nach vorne und eine kleine LED nach hinten dabei.

Carbonfaser Frontplatte und LEDs
Das „Off-Road Kit“: Carbonfaser Frontplatte und LEDs

Elektronische Kupplung: PELS

Wer kein Modell mit serienmäßig verbauter Kupplung besitzt, kann sein E-Trial nachträglich mit einer elektrischen Kupplung aufrüsten. Diese funktioniert allerdings nicht wie eine traditionelle Kupplung, sondern funktioniert als ein zweiter Regulator für die Kraftübertragung vom Motor zum Hinterrad.

Wird die Kupplung gezogen, nimmt die Steuereinheit vom Motor keine Befehle vom Gasgriff mehr an, denn die Befehle vom Gasgriff werden durch die der Kupplung überschrieben. Diese Regulation ist stufenlos.

Motorbremse: PRB-R System

Auch im Zubehör erhältlich ist das PRB-R System, welches die Funktion einer Motorbremse nachahmt und den Akku dadurch lädt, gleiches passiert auch beim Bremsen.

Neu in 2022 ist ein zweiter Hebel, der über dem Kupplungshebel befestigt wird. Somit kann man nun beide Systeme gleichzeitig nutzen, was vorher nicht möglich war

Hebel am Lenker eines E-Motorrads
Der PRB-R Hebel über dem Kupplungshebel der Escape R

Die verfügbaren Modelle

Ein Vorstellungsvideo zur aktuellsten Serie gibt es hier:

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